Was wird unter Shou Sugi Ban verstanden?

Die Shou Sugi Ban Methode stellt ein kontrolliertes Einbrennen dar und somit soll es sich um einzigartige Holzprodukte handeln. Die Technik hat den Ursprung in den jahrhundertealten Traditionen in Japan. Aus Kohle besteht dabei die einzigartige Oberflächenschicht und von der Textur und Farbe des Holzes wird die Urgewalt des Feuers reflektiert. Durch Shou Sugi Ban haben alle Holzsorten einige eigene Struktur und es gibt verschiedene Anwendungsbereiche. Besondere Möbelstücke sind möglich oder auch eine ästhetische und nachhaltige Fassadenbekleidung.

Kontrollierte Verbrennung – spezielles Design

Was ist für Shou Sugi Ban zu beachten?

Nadelholz wird bei der Technik einseitig eingebrannt und immer werden dabei drei Bretter zu dem Schornstein zusammengebunden. Bei dem unteren Ende wird dann das Feuer entfacht und bei japanischen Holzhäusern werden die Fassadenelemente so mit der feuerhemmenden Kohleschicht versehen. In Japan wird die Technik noch immer genutzt und dies auch bei modernen Gebäuden. Die Schönheit von dem schwarz eingebrannten Holz kam dann auch nach Europa. Das Fachwissen ist schon jahrhundertealt und dies wird kombiniert mit der Leidenschaft für Feuer und Holz. Genutzt werden heute auch viele moderne Technologien und bei speziellen Öfen kann das Holz heute kontrolliert eingebrannt werden. Es gibt damit die einheitlichen technischen Spezifikationen und es gibt Homogenität. Oft wird aber auch noch die antike, alte Variante von der Holzkonservierung verwendet. Das Holz wird damit gegen Insekten und Fäulnis geschützt und mit der kontrollierten Verkohlung wird das Material konserviert. Dank der Kohle gibt es den natürlichen Schutz gegen Ungeziefer und Pilze. Nach der Behandlung mit Shou Sugi Ban sind chemische Holzschutzmittel und Farbanstriche nicht mehr notwendig.

Wichtige Informationen zu Shou Sugi Ban

Die Begriffe Yakisuig und Shou Sugi Ban beschreiben eine japanische traditionelle Technik, wie das Holz kontrolliert verkohlt wird. Grundsätzlich wird dabei das japanische Zeder Holz genutzt und die Fassade soll dann ohne Nachbehandlung sogar bis zu achtzig Jahre halten. Es klingt zunächst etwas eigenartig, dass Material mutwillig zerstört wird und dass es damit widerstandsfähig wird. Mit der kontrollierten Verbrennung wird die Oberfläche von Holz karbonisiert und im Anschluss erfolgt oft die Versiegelung mit Öl. Durch die Zerstörung entsteht bei Shou Sugi Ban Widerstandskraft und Stärke. Nach der Karbonisierung schimmert das Holz dann silbrig-schwarz. Je nach dem Grad der Karbonisierung ist die Oberfläche dann weniger oder mehr zerfurcht. Viele Möbelbauer oder Architekten setzten auf die dramatische Optik und dem Trend aus Japan wird oft gefolgt. Durch Zufall wurde die Technik von den Japanern entdeckt und die durch Feuer beschädigten Holzbauten wurden im Anschluss bei dem neuen Brand deutlich feuerresistenter. Es wurde festgestellt, dass die Karbonschicht auch vor Schimmel, Insekten und Wasser schütze.